Persönliche Entwicklung in der sozialen Arbeit


Dieses Seminar versucht eine Hilfestellung zu bieten bei der Standortbestimmung als Gruppenleiter im Behindertenbereich.

Der Arbeitsalltag in der Begleitung behinderter Menschen besteht aus einer Vielzahl teilweise widersprüchlicher Anforderungen: Einerseits wird die Förderung des einzelnen behinderten Menschen immer mehr betont und gefordert, andererseits gilt es, die Gruppe als Ganzes im Gleichgewicht zu halten. Auch der Spagat zwischen Produktion und Pädagogik ist im WfbM-Bereich ein nahezu täglicher Reibungspunkt.

Wie kann es gelingen, diesen verschiedenen Arten von Anforderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern die auftauchenden Widerstände sogar für die eigene persönliche Entwicklung konstruktiv zu nutzen? Kann es sein, daß in der eigenen Tätigkeit außer einer gehörigen Portion Streß auch Möglichkeiten liegen, die eigenen Stärken und Fähigkeiten zum Vorschein zu bringen? 

Die positiven und befriedigenden Seiten der beruflichen Tätigkeit kommen im Arbeitsalltag oft eher zu kurz. Daher ist ein Anliegen dieses Seminars, sich dieser Seiten wieder etwas bewußter zu werden und Wege aufzuzeigen, wie man es schaffen kann, sich von den manchmal übermächtig scheinenden Problemen und Zwängen nicht erdrücken zu lassen.

Es geht darum, sich bewußter und gezielter mit der eigenen beruflichen Situation zu beschäftigen, um anschließend gestärkter ans Werk gehen zu können.

Inhalte

  • das Selbstbild als Begleiter im Behindertenbereich
  • Individuum und Gruppe
  • Rollenverständnisse
  • Wege der Kommunikation
  • behindertenspezifische Umgangs- und Verhaltensweisen
  • persönliches Gleichgewicht wahren in Konflikt- und Streßsituationen

Methoden

Kurzvorträge, Gruppenarbeit, praktische Übungen, Videomaterial

Zielgruppe

Mitarbeiter im Bereich der Begleitung behinderter Menschen (Gruppenleiter in WfbM u. Wohnheim)
 
Zeit: 1-2-tägig