Coaching


Coaching


Das Coaching versteht sich im Sinne eines „Trainingsprogrammes“, durch das der oder die Einzelne „fit“ gemacht wird, um den An- und Herauforderungen der beruflichen Tätigkeit besser gerecht zu werden.

 

 

Wo bei der Supervision die prozessorientierte Vorgehensweise im Vordergrund steht, kommt im Rahmen des Coachings die Ergebnisorientierung zumindest gleichrangig zur Geltung. Hier geht es um klare Aufgaben- und Zielvereinbarungen, die in erster Linie vom Coachee bestimmt werden sollten, vom Coach jedoch aufgrund seiner Rolle und seines professionellen Hintergrundes sinnvoll ergänzt werden können. Das heißt, die Rolle des Coaches ist aktiver und teilweise auch direktiver als die des Supervisors.

Das Erstellen eines Coaching-Konzeptes für den jeweiligen Prozess ist sinnvoll, auch wenn das Konzept selbst aufgrund des laufenden Prozesses immer wieder überprüft und ggf. verändert werden kann. Die Grundlagen der konkreten Arbeitsweise unterscheiden sich prinzipiell nicht von denen der Supervision: Generell geht es um die Bewusstmachung der beruflichen und persönlichen Situation des Coachees, die Verdeutlichung der vorhandenen Ressourcen und Defizite. Dabei sind die Wahrnehmung der jeweiligen Kommunikations- und Beziehungsmuster und des zugrunde liegenden psychologischen Prozesses wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Bearbeitung der behandelten Themen.

Auch die Miteinbeziehung des Umfeldes des Coachees ist ein wesentlicher Bestandteil des Coachings. Sowohl auf der persönlichen Ebene der direkten Zusammenarbeit, im Team oder innerhalb einer Arbeitsgruppe, sowie auf der Ebene der Institution und Organisation sind die Auswirkungen des Umfeldes auf das Erleben der eigenen beruflichen Situation von entscheidender Bedeutung und sind daher vom Coach regelmäßig im Prozess zu berücksichtigen und zu thematisieren.

Das Setting des Coachings an sich wird sich im Normalfall auf das Einzelcoaching konzentrieren, da ein Gruppen- oder Teamcoaching eher in den Bereich der Seminar- oder Schulungstätigkeit fällt. Problematisch ist bei einer größeren Gruppengröße die individuelle Erarbeitung der vorhandenen, bzw. notwendigen Ressourcen. Allerdings sind bei entsprechend konkreter Rahmen- und Aufgabenklärung auch bei Gruppen, bzw. speziell bei eng zusammenarbeitenden Teams Coachingprozesse vorstellbar und möglich.

In der Coaching werden Methoden aus verschiedenen therapeutischen Richtungen eingesetzt. Elemente aus dem NLP und der Gestaltarbeit bilden dabei die Schwerpunkte.